umdasch The Store Makers hat ein paar spannende neue Läden kreiert. Von der Tankstelle über Fast Food bis zu Fashion hier ein kleiner Überblick.
1. Digitales im Tankstellenshop
Für Tank & Rast, dem führenden Anbieter von Gastronomie, Einzelhandel, Hotellerie, Kraftstoff und Schnellladeinfrastruktur auf den Autobahnen in Deutschland, hatten die Digitalprofis von umdasch The Store Makers die Möglichkeit, Autobahnraststätten wie die Ohligser Heide Ost in Solingen (DE) unter anderem mit digitalen Menüboards auszustatten und so Preis- sowie Aktionsanpassungen im Handumdrehen zu ermöglichen.
2. Nachhaltigkeit im Fokus
Sechs Jahre nach der Gründung im Jahr 2017 hat die Online-Plattform für bäuerliche, regionale Produkte aus nachhaltiger Erzeugung nun den ersten physischen Store in Wien eröffnet. umdasch The Store Makers durfte den Pilotstore als Ladenbau-Partner begleiten.
Auf knapp 400 Quadratmetern wird im neuen Store auf der Alser Strasse 16 im 9. Wiener Gemeindebezirk ein Vollsortiment aus lokaler und nachhaltiger Produktion angeboten, das neben Lebensmitteln auch Haushalts- und Kosmetikprodukte umfasst. Mit dem Design des Stores wollte man sich bewusst vom klassischen Lebensmitteleinzelhandel abgrenzen und stattdessen zum Verweilen und Geniessen einladen. Das Konzept erinnert viel mehr an eine offene Markthalle, was durch eine aufgelockerte Anordnung von Regalen und Präsentationsmöbeln sowie einem Baum in der Mitte des Stores unterstützt wird.
Bildcredit © Stefan Wild
Bei der Materialauswahl für die Ladenbau-Elemente im Store wurde grosser Wert auf nachhaltige Lösungen gelegt. Die Store Makers von umdasch – verantwortlich für Produktion und Montage der Store-Möbel – wählten daher ausschließlich nachhaltige Materialien aus. Regale aus der Produktserie Basixx Light in mattem Schwarz wurden für das Store Design von markta mit natürlichen Strohplatten und Holz kombiniert, was die Optik wie auf einem regionalen Bauernmarkt zu sein zusätzlich unterstützt und so das Gesamtbild des Unternehmens bis zum physischen Point of Sale abrundet.
«Bei markta wird Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen durchgängig gelebt. Umso mehr freue ich mich, dass wir den Ladenbau bei diesem Projekt umsetzen durften», erzählt Ursula Schütze, Shop Consultant bei umdasch Multistore Solutions in Leibnitz (AT). Sie ergänzt: «Dabei konnten wir unser modulares Shopsystem gepaart mit nachhaltigen Materialien einsetzen und so eine Symbiose zwischen heimischem Ladenbau-Handwerk und regionalen, hochwertigen Lebensmitteln bei markta schaffen.»
© Stefan Wild
Durchdachte Platzierung
Um Kund*innen beim Betreten des Stores ankommen zu lassen und nicht mit hohem Warendruck zu belasten, wurden Regale ausschliesslich an den Wänden im Store montiert. Im Mittelraum der Verkaufsfläche hingegen wurden Möbel platziert, in denen die heimischen Produkte in Holzkisten präsentiert werden. Vergleichbar mit einem Marktstand befinden sich die Lebensmittel so in idealer Höhe, um genüsslich durch das umfangreiche Sortiment zu stöbern. Das Resultat: ein rundum stimmiges und nachhaltig gelebtes Store-Konzept.
© Teresa Novotny
3. Food-Markt für Feinschmecker
Gourmetfans in Hamburg aufgepasst! Im denkmalgeschützten Einkaufszentrum Hanseviertel entsteht auf 2'000 Quadratmetern ein bunter Food-Markt mit Eventbühne und zentraler Bar, der kulinarische Vielfalt, Entertainment und modernes Shopping vereint.
Seit Herbst letzten Jahres arbeiten die umdasch Store Makers als Generalunternehmer und Möbelbauer an diesem Leuchtturmprojekt. Das Projekt zeichnet sich durch markante Gegensätze aus: historische Fliesen treffen auf farbenfrohes Mobiliar, maritime Elemente verschmelzen mit modernem Design.
Die Project Engineers haben bei der Auswahl der über 170 Materialien darauf geachtet, dass jedes Detail stimmt. Als Generalunternehmer kümmert sich umdasch um verschiedene Aspekte des Projekts – von Decken- und Wandverkleidungen über Fliesenarbeiten bis hin zu Türeinbauten.
Dabei galt es, die historische Substanz zu erhalten und gleichzeitig den modernen Anforderungen gerecht zu werden.
4. Shopfitting im Stile einer Altbauvilla
Am Anfang Oktober 2023 eröffnete das erste Obergeschoss bei BETTENRID in der Theatinerstrasse in München. Im Rahmen des gemeinsamen Masterkonzepts von umdasch The Store Makers und BETTENRID wurden seit 2018 alle vier Etagen des bayerischen Traditionsunternehmens für hochwertige Heimtextilien im Stil einer Altbauvilla umgebaut.
Die Store Makers waren für das Design, den Ladenbau und das General Contracting des gesamten Hauses verantwortlich. Mit der Fertigstellung des ersten Obergeschosses findet die langjährige Zusammenarbeit zwischen BETTENRID und umdasch in der Theatinerstrasse ihren krönenden Abschluss. BETTENRID – eine Institution in Sachen Heimtextilien und die erste Adresse für guten Schlaf – hat seine Räumlichkeiten seit 2018 laufend modernisiert. Nach der Renovierung des Untergeschosses, des zweiten Obergeschosses und des Erdgeschosses präsentiert BETTENRID mit der Neugestaltung des ersten Obergeschosses in der Theatinerstrasse in München stolz die Vollendung ihres visionären Konzepts.
Die Store Makers von umdasch haben massgeblich zum Gelingen dieses ambitionierten Umbaus beigetragen – von Konzept, Design und Planung über Möbel- und Ladenbau bis hin zum General Contracting. Im Rahmen ihres bewährten One-Stop-Shop-Ansatzes lieferten die Store Makers alle Leistungen aus einer Hand. Die Leitidee hinter dem Projekt: Die hochqualitative Ware muss sich in einer ebenso hochwertigen Präsentation widerspiegeln.
Auf einer Fläche von 400 Quadratmetern umfasst das Sortiment im ersten Obergeschoss den Living- und Frottierbereich – von Kissen und Decken über Nachtwäsche und Frottierware bis hin zu Tisch- und Küchenwäsche finden Kunden alles rund um das Thema Heimtextilien. «Die grösste Herausforderung war, das umfangreiche Sortiment auf der begrenzten Fläche unterzubringen. Wir haben die Möbel millimetergenau um die präsentierte Ware herum geplant und gebaut», sagt Brigitte May, Shop Consultant bei umdasch.
Altbau-Charme über vier Etagen
Das erste Obergeschoss wurde, wie auch die anderen Stockwerke, dem Stil einer eleganten Altbauvilla nachempfunden. Dieses Konzept zeigt sich in vielen gestalterischen Elementen, die sich durch alle Etagen ziehen. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von Fischgrätparkett als Bodenbelag. Ebenso wurde eine Wandvertäfelung, die so genannte Kassettierung, in allen Geschossen integriert, allerdings in unterschiedlichen Farben. Zusätzlich ziehen sich Grautöne durch alle Etagen und schaffen ein harmonisches Farbkonzept.
Ein weiteres wiederkehrendes Gestaltungselement sind die Einbauregale, die den Charme des Altbaus unterstreichen und den Kunden ein heimeliges Gefühl vermitteln. Auf jeder Etage befindet sich zudem ein Welcome-Table mit einem frischen Blumenstrauss, ähnlich dem Empfangsbereich einer Altbauvilla, um die Kunden willkommen zu heissen. «2018 haben die Umbauarbeiten im Untergeschoss begonnen, jetzt, 2023 ist das letzte Stockwerk fertiggestellt. Trotzdem wirkt alles wie aus einem Guss, was für die Zeitlosigkeit des Designs spricht», so Brigitte May.
Honesty Bar mit Bibliotheksflair
Das Herzstück im ersten Obergeschoss ist die «Rosa’s Lounge», eine Coffee Bar in Selbstbedienung, benannt nach der Firmengründerin Rosa Zaininger, mit deren Bettenreinigung 1916 die Erfolgsgeschichte von BETTENRID begann. Die Bar erinnert an eine Honesty Bar, wie man sie üblicherweise in Hotellobbys oder Lounges findet – eine unbetreute Getränkebar, an der die Gäste selbst auswählen und bezahlen.
Die elegante Atmosphäre der Lounge wird durch satte Grüntöne und wilde Dschungelmomente in Form von Tapeten unterstrichen. Die Bar ist auch das persönliche Highlight der umdasch Designerin Brigitte May: «Wir haben die Bar im Stil einer Bibliothek gestaltet mit gemütlichen Sitznischen, von denen aus man das bunte Treiben auf der Theatinerstrasse beobachten kann. Ein absoluter Eye-Catcher.»
Tradition neu interpretiert
Um dem Thema Altbauvilla gerecht zu werden, integrierten die umdasch Designer auch viele traditionelle Einrichtungselemente: einen Waschtisch in der Frottier-Abteilung, einen dekorativen Kamin im Bereich der Wohndecken sowie einen altmodischen Herd und einen nachgebauten Buffetschrank in der Abteilung für Küchenwäsche. Diese Signature Pieces betonen den «Sense of Place» der jeweiligen Sortimentsbereiche und bilden die perfekte Szenerie für die dargebotenen Waren.
Im vor Ort befindlichen Maßatelier haben Kunden sogar die Möglichkeit, Frottierwaren für das Bad sowie Tischwäsche nach Maß, Dekor und individuellem Design anfertigen zu lassen. Ein exklusiver VIP-Shopping-Raum bietet den Kunden eine ansprechende Umgebung für ihre Auswahl. Dieser Raum bewahrt seinen authentischen Charme mit originalen Holzvertäfelungen an den Wänden und der Decke sowie hochwertigen Ledersofas. Angesichts des wachsenden Trends zum Private Shopping im Premiumsegment stehen hier die individuelle Beratung und ein einzigartiges Einkaufserlebnis im Vordergrund.
BETTENRID und umdasch
BETTENRID-Geschäftsführer Robert Walossek freut sich über die langjährige Zusammenarbeit mit den Store Makers: «Wir sind froh, dass wir während der mehrjährigen Renovierung einen Partner wie umdasch an unserer Seite hatten. Das breite Leistungsportfolio der Store Makers hat die Abwicklung des Umbaus deutlich vereinfacht. Gemeinsam konnten wir unsere Vision für die Theatinerstrasse erfolgreich realisieren.
«Designerin Brigitte May von umdasch ergänzt: «Das erste Obergeschoss ist ein krönender Abschluss unserer umfangreichen Leistungen für BETTENRID in der Theatinerstrasse. Wir möchten uns herzlich bei BETTENRID, insbesondere bei Tina Daamen und Robert Walossek, für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Die Möglichkeit, die Identität dieses traditionsreichen Münchner Unternehmens durch unser Design herauszuarbeiten, ist für uns von besonderer Bedeutung.»
