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Das Modejahr 2023 ging mit einem Rückgang von Minus 2.0 Prozent zum Vorjahr zu Ende. Das Totalvolumen betrug 7.49 Milliarden Schweizer Franken. Nach den Erholungsjahren 2021 und 2022, ich welchen jedoch das Umsatzniveau der Vor-Pandemie nicht erreicht werden konnte, setzt der Fashionmarkt seine negative Entwicklung der letzten Jahre wieder fort. 

Der Bereich Damen verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Verlust von rund 2 Prozent und trägt mit knapp 59 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Der Bereich Herren hat mit einem Minus von 0.7 Prozent am wenigsten eingebüsst. Die grösste Umsatzeinbusse in Prozent wurde bei der Kinderbekleidung verzeichnet, mit einem Rückgang von -4.2 Prozent.   

(Bildcredit: GfK)

Dreiviertel des Gesamtumsatzes werden durch Bekleidung generiert, wobei ein Rückgang von 2.3 Prozent verzeichnet wurde. Der Bereich Accessoires war ebenfalls rückläufig mit -1.6 Prozent. Der geringe Rückgang von -0.8 Prozent im Schuhmarkt ist auf das positive Wachstum im Bereich Sportschuhe zurückzuführen, welcher ein Plus zum Vorjahr aufweist. 

Das Onlinegeschäft verzeichnete zum zweiten Jahr in Folge einen Rückgang, dieses Mal um 2.4 Prozent im Jahr 2023. Insgesamt beläuft sich der Online-Anteil auf rund 28 Prozent. Beim stationären Geschäft ist hingegen der Rückgang mit -1.8 Prozent geringer ausgefallen. 

Der gesamte Home & Living Markt sank im Jahr 2023 um -2.0 Prozent - von 5.48 Milliarden Schweizer Franken auf 5.37 Milliarden Schweizer Franken in absoluten Zahlen. 

Während der stationäre Handel -2.8 Prozent eingebüsst hat, konnte der Online-Handel um 2.1 Prozent zulegen. Der Online-Anteil beträgt somit neu 17.4 Prozent resp. 0.93 Milliarden Schweizer Franken. Der Online-Anstieg zum Vorjahr beträgt 0.7 Prozent Prozentpunkte.  

Von den Sektoren Möbel, Einrichtung, Heimtextilien, Dekoration und Haushalt konnte lediglich Letzterer den Umsatz des Vorjahres mit 1.03 Milliarden Schweizer Franken halten. Insbesondere Produkte wie Wäscheständer, Wäschekörbe und Kleiderbügel verzeichneten ein Wachstum. Heimtextilien verzeichneten den geringsten Verlust mit einem Minus von 1.5 Prozent. Der grösste Umsatzrückgang in Prozent wurde bei den Dekorationsartikeln mit -5.5 Prozent verzeichnet. Dieser Sektor trägt mit 0.43 Milliarden Schweizer Franken zum Gesamtumsatz bei. 

Im Allgemeinen gilt es festzuhalten, dass die erste Jahreshälfte für ein Umsatzplus zum Vorjahr gesorgt hat, während die Monate August bis Dezember rückläufig waren.  

www.gfk.com

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